Dienstag, 19. April 2016

Bärchen-Macarons

















Zart, französisch und zuckersüß: Das sind Macarons! Die kleinen Leckereien aus Eischnee und Mandeln werden inzwischen auch in Deutschland immer beliebter. Ihr wollt dem Trend folgen? Dann gibt's hier das passende Rezept dazu :)

Die Zutaten für den Macaron-Teig sind 170g Puderzucker, 90g Mandelmehl oder fein gemahlene, blanchierte Mandeln, 15g Kakaopulver, 3 Eiweiß und 30g Zucker. Für die Deko benötigt Ihr Giottos, Schokotropfen, braune Zuckerschrift und beiges Fondant.
Gefüllt sind die Macarons mit eine Zartbitter-Ganache aus 100ml Sahne und 100g Zartbitterschokolade, die ich bereits am Vortag nach dem Rezept aus den Grundlagen gefertigt habe.

Für den Teig der Macarons den Puderzucker, die Mandeln und den Kakao vermischen und mehrfach sieben, sodass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. In einer anderen Schüssel das Eiweiß steif schlagen, den Zucker hinzufügen und alles zu einer glatten Creme vermixen. Danach müssen die trockenen Zutaten unter den Eischnee gehoben werden und solange vermischt werden, bis ein glatter Teig entsteht.
Für perfekte Kreise habe ich hier zum Portionieren des Teigs auf einer Macaron-Backmatte (sehr zu empfehlen, aber ein mit Backpapier ausgelegtes Blech tut es auch) den Teig in einen Spritzbeutel mit etwa 2cm großer, runder Öffnung gefüllt und damit gleich große Kreise auf die Matte/das Blech gespritzt. 



Lasst die Macarons vor dem Backen unbedingt so lange ruhen, bis sie auf der Oberfläche getrocknet sind (in etwa eine Stunde).
Heitzt dann den Ofen auf 120°C vor und backt die Macarons darin ca. 30min bei Umluft auf mittlerer Schiene.


Sind die Macarons ausgekühlt, werden immer zwei Macaron-Hälften zusammengesetzt und in der Mitte mit der Ganache gefüllt (dazu habe ich wieder einen Spritzbeutel benutzt, dieses Mal mit einer kleineren runden Tülle).
Die Giottos vorsichtig mit einem Messer in der Mitte zerteilen und als Ohren mit etwas Ganache an den Macarons befestigen. Aus dem Fondant kleine Ovale formen und mit der Zuckerschrift ein Gesicht darauf malen. Die Schnauzen sowie die Schokotropfen als Augen sind ebenfalls mit etwas Schokoladencreme auf den Macarons befestigt.


Und schon habt Ihr Eure ganz persönlichen Bärchen-Macarons!
Ich hoffe, dass Euch diese (mal etwas andere) Backidee gefallen hat. Ich freue mich wie immer über Feedback und Kommentare hier auf dem Blog oder auf www.facebook.de/twinkebaking!


"Bonne chance!" beim Nachbacken wünscht Euch

Eure Twinke :)
















Dienstag, 12. April 2016

Poro Cake




















Bildquelle: http://orig08.deviantart.net/42f9/f/2014/121/e/5/porowebda_by_zillabean-d7grlnh.jpg


Und schon wieder ein nerdiger Kuchen: Ein Poro aus dem Videospiel "League of Legends". Diese treuen Begleiter sind unglaublich mutig und zugleich super süß (im wahrsten Sinne des Wortes ;) )!

Für den Kuchen habe ich eine 20er Halbkugel-Backform benutzt, aber eine ofenfeste Schüssel/Schale würde auch als Form funktionieren. Denkt daran, die Form vor dem Backen gut einzufetten und danach einzumehlen, damit der Teig nicht an der Form kleben bleibt.

Als Teig könnt Ihr wie bei dem Minion-Kuchen 1 1/2 mal das Rezept des hellen Teigs aus den Grundlagen nutzen. Für etwas mehr Abwechslung habe ich mich bei diesem Projekt aber für einen leichten Nuss-Kuchen entschieden. Vorteil: Der Teig ist schneller durchgebacken und geht besser auf. Schlagt für den Nussteig 6 Eier mit 50ml heißem Wasser und 300g Zucker schaumig und fügt danach 190g Mehl, 150g gemahlene Hasenüsse/Mandeln und 1/2 Pck. Backpulver hinzu. Wenn alles zu einem glatten Teig vermengt ist, könnt Ihr den Kuchen für min. 1 Stunde backen. Schneidet den Kuchen ggf. oben etwas ein und macht regelmäßig die Stäbchen-Probe, um die Konsistenz des Teigs zu testen. Ist der Kuchen fertig, lasst ihn auf jeden Fall sehr gut auskühlen!

Während der Kuchen auskühlt, könnt Ihr bereits  500ml kalte Sahne steif schlagen. Etwas Sahnesteif-Pulver (meistens Gelantine-Pulver oder ähnliches) ist dabei sehr nützlich. Je nach Geschmack könnt Ihr die Sahne noch mit Puderzucker und Zitronenschale abschmecken. Wichtig ist, dass die Sahne sehr kalt ist, damit sie beim Spritzen ihre Form behält.
Damit wären wir auch schon beim Fell des Poros. Ich habe eine 32er-Wilton-Spritztülle (UNBEZAHLTE WERBUNG) benutzt, wichtig ist aber eigentlich nur, dass sie an den Seiten gezackt ist. Startet am unteren Rand der Halbkugel und arbeitet Euch rund um den Kuchen immer etwas weiter hoch. Keine Sorge, falls die Sahnetupfen nicht immer symmetrisch angeordnet sind, das macht das Fell nur noch etwas wuscheliger :)

Nun fehlen nur noch die Gesichtsdetailles. Ich habe die Zunge, Augen, Füße und Hörner aus dem jeweilig gefärbten Fondant geformt. Dies erfordert etwas Geduld, aber mit etwas Übung fällt es gar nicht mehr schwer, die Detailles zu modellieren. Auf dem Kuchen habe ich sie mit Zahnstochern bzw. kleinen
Holzspießen befestigt, damit sie nicht von der Sahne abrutschen, sondern im Teig "verankert" sind.


Und schon habt Ihr Euren ganz persönlichen Poro! Dafür hat er sich einen Keks verdient, oder? ;)

Wie immer hoffe ich, dass Euch diese (zugegeben etwas nerdige :D) Backidee gefallen hat! Habt Ihr Vorschläge für zukünftige Projekte, Anregungen und Feedback? Lasst es mich in den Kommentaren wissen, oder auf der Twinke Baking Facebookseite www.facebook.de/twinkebaking.

Eine schöne Woche und viel Erfolg beim Nachbacken wünscht Euch

Eure Twinke :)















Freitag, 1. April 2016

Pinguin-Cupcakes



Diese kleinen Kerle hier passen vielleicht nicht in den langsam kommenden Frühling, aber am ersten April ist ja bekanntlich alles durcheinander ;) Und süß sind sie sowieso, obwohl sie ganz einfach und schnell gemacht sind. Die Oreo-Pinguine sind also auch super für das gemeinsame Backen mit Kindern geeignet.
Alles, was Ihr braucht, sind 12 Muffins (Rezept dazu gibt's in den Grundlagen), 300g Sahne (evtl. einen Sahnefestiger und etwas Zucker/Zitrone für den Geschmack), 1 Pck. Oreo-Kekse, Puderzucker und etwas Fondant in weiß, schwarz, blau und orange. Beim schwarzen Fondant empfehle ich das Selbst-Färben nicht, da selbst bei starken Gel-Lebensmittelfarben eher ein Grauton dabei herauskommt. Das blaue und orangene Fondant allerdings könnt Ihr mit gewöhnlichen Lebensmittelfarben und etwas Puderzucker selbst einfärben; ein 500g Block in einer speziellen Farbe lohnt sich meiner Meinung nach nicht.

Für die Oreo-Pinguine:

Beginnt damit, die Oreo-Kekse vorsichtig mit einem Messer in zwei Hälften zu teilen (eine Hälfte mit Creme, eine Hälfte ohne Creme). Keine Sorge, falls der ein oder andere Keks bricht, alle Reste davon könnt Ihr nachher kleingehackt zum Muffinteig dazugeben und mitbacken. Wenn Ihr 12 Kekse so geteilt habt, schneidet die Hälften ohne Creme nocheinmal in zwei gleichgroße Teile. Die Hälften mit Creme werden das Pinguin-Gesicht, die geteilten Hälften werden die Flügel.


 

Danach könnt Ihr Euch bereits um die Fondant-Deko kümmern. Formt aus dem weißen und schwarzen Fondant die Augen. Wie immer gilt: Wasser zum Zusammenkleben der einzelnen Fondantstücke ist gut, aber zu viel weicht es auf. Aus dem orangenen Fondant müssen dann nur noch kleine Schnäbel geformt werden und schon können die Augen und der Schnabel mit etwas dickem Zuckerguss auf die Gesichter geklebt werden.


Nun muss nur noch die Sahne mit etwas Puderzucker und/oder Zitrone steif geschlagen , für ca. 30 min kaltgestellt und mit einem Spritzbeutel auf dem Muffin verteilt werden. Ich habe bei den Oreo-Pinguinen keine besondere Spritztülle benutzt, sondern lediglich den Spritzbeutel unten passend ab-/aufgeschnitten. Jetzt einfach die Flügel und den Kopf auf dem Sahnehäubchen platzieren und schon sind die kleinen Oreo-Pinguine fertig!

Für die Fondant-Pinguine:

Das Wichtigste für die Cupcakes mit Fondant-Topper ist natürlich der Pinguin selbst. Ich habe keine exakte Bilderanleitung erstellt, aber ich denke, dass jeder mit etwas Übung einen Pinguin aus Fondant formen kann. Wichtig ist nur, beim Kleben (wie oben erwähnt) nie zu viel Wasser zu benutzen und die Hände von Zeit zu Zeit mit etwas Puderzucker zu bestäuben, damit diese nicht zu sehr am Fondant kleben bleiben. Sollte die Zuckermasse durch das ganze Kneten und Modellieren zu weich werden, hilft es, sie einfach für eine kurze Zeit in den Kühlschrank zu stellen, dort wird sie wieder fester. Durch den gesamten Pinguin (Körper und Kopf) zieht sich ein dünner Holzspieß, damit alles zusammenhält und man die Figur später gut in dem Muffin befestigen kann.

Für die kleine Eisscholle könnt Ihr einfach etwas hellblaues Fondant auf Puderzucker ausrollen, mit einem Messer ausschneiden und mit Marmelade oder restlicher Sahne auf dem Muffin platzieren. Darauf steckt ihr dann die Pinguin-Figur und umrandet alles mit etwas Sahne. Zum Schluss kann noch etwas Puderzucker als Schnee auf den Pinguin gerieselt werden und schon sind auch diese kleinen Pinguin-Cupcakes fertig!

Ich hoffe wie immer, dass Euch diese beiden Backideen gefallen haben :) Wenn ja, dann zeigt es doch mit einem Like auf der Twinke Baking Facebookseite www.facebook.de/twinkebaking oder in den Kommentaren :) Ich freue mich immer über Feedback!

Noch einen schönen ersten April wünscht Euch

Eure Twinke :)